Die statische Seiten sind für Business-Blogs von größerer Bedeutung als für private Blogs. Sie eignen sich dazu, alle “wiederverwendbaren” Informationen für Leser, Interessenten und Kunden leicht zugänglich zu präsentieren. Dazu gehören Leistungsbeschreibungen, Produktbeschreibungen, Firmenprofil, Vorstellung der Autoren, Referenzen, Kontaktangaben, Impressum, Datenschutzhinweise, Allgemeine Geschäftsbedingungen, Anfahrtbeschreibung. Auch Bestellformulare können bei nur wenigen Produkten einfach auf statischen Seiten realisiert werden. Kurz: Alle wichtigen Informationen, die nicht in die Chronologie von Blogpostings passen, gehören auf statische Seiten.
Die vernachlässigten “Stiefkinder” von Business-Bloggern
Business-Blogger verkaufen Ihre Leistungen oder Produkte oft direkt über diese statischen Seiten. Das trifft auch für meine Seminare, Beratungs- und Coachingleistungen zu. Dennoch sind die statischen Seiten oft sehr schlecht von der Startseite oder von Blogposts aus zu erreichen. Mehr als zwei Drittel aller Leser kommen aber über Google und Co. irgendwo in den Blogposts an. Gerade deshalb ist es wichtig, die Leser gezielt zu den statischen Seiten mit den wichtigen Informationen zu führen: Weiterlesen »Wie man statische Seiten von Business-Blogs optimal nutzt: 6 Praxistipps
Durch PlugIns erweitern Sie die Funktionen Ihres WordPress-Blogs. Erst mit PlugIns macht das Bloggen richtig Spaß. 20 oder mehr Plugins pro Blog sind nicht selten. Das WordPress Plugin-Directory enthält über 4.000 Plugins, jedoch unterstützen viele leider keine deutschen Sprachdateien. Das erschwert oder verhindert ihren Einsatz auf deutschen Blogs.
Deutsche WordPress-PlugIns und ihre Autoren Viele der beliebtesten PlugIns wurden von deutschen WordPress-Entwicklern geschrieben. Sie kennen das Problem der Sprachanpassung und haben deshalb immer eine Sprachdatei hinzugefügt. Einige dieser PlugIns wurden in sehr viele Sprachen übertragen und sind deshalb weltweit verbreitet.
Meine Liste guter WordPress-Plugins und ihrer Macher ist eine rein subjektive Auswahl. Ich hoffe aber, dass sie WordPress-Startern und Profis ein wenig Orientierung und Hilfe bei der Suche nach guten WordPress-Plugins gibt.
Für jedes Business-Blog oder Corporate Blog stellt sich die Frage, ob man es bei speziellen Blog-Verzeichnissen und Aggregatoren (RSS-, News-Aggregatoren) anmelden soll.
(Erhoffte) Vorteile sind:
Mehr Besucher aus diesen Quellen
Schnellere Erlangung von Bekanntheit
Backlinks für die eigene Suchmaschinenpositionierung
(Befürchtete) Nachteile sind:
“Schlechte Nachbarschaft”, die der eigenen Reputation schadet
Verzeichnisse ranken vielfach besser mit dem geliehenen Content
Content-Diebstahl
Das Angebot an News-Aggregatoren und Blogverzeichnisse für deutschsprachige Blogs ist eher klein, dennoch unübersichtlich. Einige Dienste wollen nur eine Anmeldung, wobei man den RSS-Feed seines Blogs einträgt und einer oder mehreren Kategorien zuordnet.
Andere verlangen zusätzlich einen Backlink oder den Einbau von Code, der unter anderem zur Zählung von Seitenaufrufen genutzt wird. Im Ergebnis findet man dann bei den Aggregatoren und Verzeichnissen allerlei informative Ranglisten, Suchfunktionen mittels Volltext und Tags, Hinweise auf Blogs mit ähnlichen Inhalten und häufig auch Hotlists mit den aktuellen Themen der Blogosphäre.
Bringt die Registrierung mehr Besucher aus das eigene Blog? Dazu schaue ich zunächst, wieviel Besucher pro Tag diese Aggregatoren und Verzeichnisse selber haben. Starten wir mit
Technorati – Blogverzeichnis und Suchmaschine
Wikio – News-Agggreagtor und gut sortiertes Blogverzeichnis
Webnews – News-Aggregator mit Blogfokus
Yigg – deutsches Digg-Pendant
RSS-Verzeichnis – gut sortiertes Verzeichniss von Websites mit Feeds
Robert Basic plant gerade ein Update seines legendären Postings “Wie man sein Blog bekannt macht” und Matthias Schwenk greift ihm schon einmal vor. Ich möchte das Thema einmal von der anderen Seite beleuchten und zeigen, wie man ein gut laufendes Blog mit Schwung gegen die Wand fährt.
Unregelmäßig posten Blogleser sind in einem Punkt wie Zeitungsabonnenten: Sie mögen regelmäßige Zustellung. So wie Tageszeitungen, Wochenzeitschriften und Monatszeitschriften ihre Kunden an regelmäßiges Erscheinen gewöhnen, sollten Sie als Blogger einen Rhythmus einplanen. Lange Pausen können Sie durch Vordatieren oder durch Gastblogger überbrücken. Ein Blog mit wochenlangen Pausen baut keine Stammleserschaft auf.
Nach fünf Wochen kommen zwar im gezeigten Blog immer noch Besucher. Dies sind aber über 80 Prozent Besucher von Google, die kein zweites Mal kommen. Einziger Ausweg: Bloggen, bis die Finger bluten! Weiterlesen »3 sichere Methoden, ein Blog an die Wand zu fahren
Christian Hoffmann, XING-Aktivist und Verleger aus Göttingen, hatte mich vor ein paar Tagen zu einem kleinen Interview gebeten. Jetzt erschien dieses Interview im Newsletter der XING-Gruppe “Vertrieb & Verkauf”. Diese Gruppe ist mit 48.000 Mitgliedern eine der größten XING-Communitys und wird von Christian Hoffmann co-moderiert.
Christian Hoffmann: Sehr geehrter Herr Wenzlaff, Web 2.0 ist als Schlagwort in aller Munde. Was kann ich mir als Verkäufer hierunter für Kommunikation und Vertrieb vorstellen? Karl-Heinz Wenzlaff: Mehr als ein Drittel aller Suchanfragen im Web haben einen Kaufwunsch als Hintergrund. Selbst wenn Kunden “aus Gewohnheit” Waren oder Dienstleistungen noch auf klassischem Weg beziehen, sind die Kaufentscheidungen häufig längst im Web gefallen.
Im Unterschied zu den Firmen-Homepages, Börsen und Foren des alten “Web 1.0” sind Web-2.0-Plattformen untereinander viel besser vernetzt und in Suchmaschinen platziert. Web 2.0 ist das “Mitmach-Netz”, das den Nutzern erlaubt, positive wie negative Bewertungen und Meinungen über Unternehmen und Produkte im Web zu veröffentlichen. Dies geschieht sowohl in Web-2.0-Communitys wie XING, als auch auf Blogs oder Wikis. Unternehmen, die nur Online-Marketing der alten Schule machen, verschenken meines Erachtens große Umsatzpotenziale.
Sie gehören zu den wenigen Menschen, die Seminare und Trainings zur Akquise im Web 2.0 anbieten. Wer kommt denn in Ihre Seminare und vor allem welche Erwartungen haben Ihre Teilnehmer? Meine Seminare buchen vor allem solche Unternehmen, die mit den Verkaufsergebnissen ihrer klassischen Website unzufrieden sind. Sie wollen durch Business Blogs und Corporate Blogs mehr Besucher, mehr Leads und letztendlich eine höhere Konversionsrate erreichen. Die eher mechanischen Mittel der Suchmaschinenoptimierung reichen allein nicht aus, um im Internet erfolgreich zu verkaufen. Weiterlesen »Akquise im Web 2.0 – Tipps aus der Praxis
Die deutschen Umlaute Ä, Ö und Ü und das ß dürfen natürlich auch in WordPress-Titeln vorkommen. In URLs haben sie jedoch nichts verloren. Wenn Sie aber die URL Ihrer Beiträge (den “Permalink”) mit Hilfe des Titels bilden (das sollten Sie aus Suchmaschinensicht unbedingt tun!), so bereiten diese Umlaute in der Standard-Installation von WordPress Kopfschmerzen: ä wird zu a, ö zu o, ü zu u und ß zu s.
Tags sind ein auffälliges Struktur-Element von Blogs und anderen Web 2.0-Sites. WordPress und viele Blogsysteme erlauben dem Autor, sein Posting mit Schlüsselwörtern und Wortphrasen (Tags) zu markieren. Diese Tags erleichtern Lesern die Orientierung und Suche und bieten nützliche Zusatzinformationen.
Anfangs wurden Tags von separaten Plugins verwaltet, inzwischen kann WordPress dies auch ohne fremde Hilfe. Tagging-Plugins (ich verwende SimpleTags) ermöglichen jedoch erst zahlreiche der typischen Tagging-Features: Weiterlesen »Tagging mit WordPress: Tags richtig nutzen
Die HuffingtonPost ist eines der weltweit erfolgreichsten politischen Blogs. Es hat die Gründerin Arianna Huffington zu einer bekannten Kolumnistin gemacht. Was sind die Gründe für diesen Erfolg? Ein Analyseversuch:
Große Bilderdichte: die Startseite wird dominiert von der Überschrift eines Artikels mit einem dazugehörigen Bild
Farblich abgestimmte Kategorien: Politics, Media, Entertainment haben eigene Farbpaletten, sind aber im Layout absolut identisch, daher sehr einfacher Wiedererkennungseffekt
Kompaktes Menü: Die obere Menüleiste enthält nur die wichtigsten Kategorien. Direkt im Header sind auch die Sitemap (per Dropdown) und das Suchmaschinenfeld untergebracht.
Dezente, aber wirksame Werbung: Die Werbung ist noch über dem Header angebracht und besteht auf der Startseite und dem Kategorienseiten aus einem großen Querbanner plus einen kleineren Banner rechts, das aber durch die hohe Bilderdichte nicht zu stark vom Inhalt ablenkt.
Rechtsanwälte gehören zu den frühen Anwendern von Business-Blogs in Deutschland.
Es gibt in Deutschland weit über 100 Blogs, die sich intensiv mit Rechtsthemen befassen oder von praktizierenden Rechtsanwälten als geschäftliches Blog betrieben werden. Das Law Blog von Rechtsanwalt Udo Vetter ist seit Jahren ganz oben in den Deutschen Blogcharts zu finden, die die Blogvernetzung innerhalb des letzten halben Jahres dokumentieren.
Weshalb sind Business Blogs für Rechtsanwälte ein besonders geeignetes Marketingtool?
Werbebeschränkungen. Erstens unterliegen Rechtsanwälte in Deutschland noch immer Werbebeschränkungen. Dies ist btw auch ein Grund dafür, dass Rechtsanwälte häufig auf Ratgeberseiten im redaktionellen Teil der Lokalpresse publizieren – ein mühsamer Weg zum nächsten Mandat. Ein Blog – als privates publizistisches Angebot deklariert – ist dagegen beste Werbung.
Spezialisierung. Zweitens sind Rechtsanwälte oft stark auf Fachgebiete spezialisiert, so dass sie überregional tätig werden (müssen). Kein anderes Medium als ein Business Blog schafft es, derart preisgünstig ein großes interessiertes Publikum zu erreichen und die eigene Expertise im Fachrecht zu präsentieren.
Kollegialität. Drittens sind Rechtsanwälte auch offline sehr gut vernetzt. In der Rechtsbranche gibt es weniger Vorbehalte gegenüber Zweckbündnissen, oft sogar die Notwendigkeit dazu. Die daraus resultierende hohe Online-Vernetzung bringt Rechtsblogs im Suchmaschinen-Ranking als Gruppe nach vorn. Das ist gut für alle, die mitmachen. So lässt man geschlossen diejenigen Kanzleien hinter sich, die noch eine alte, häufig verflashte Website ohne jegliche Web 2.0-Kommunikation betreiben.